Die Gigger Gugge
Gigger Gugge – oder der Weg von der Stille zur geilen Mucke…
Diese Stille! Diese unerträgliche Stille! Stille jeden Samstag in der Jahnhalle…
Das muss sich ändern! Und so wurde – ausgehend von der Jagstfelder
Ur-Guggämusich – 2009 die "Gigger Gugge" als neue Guggenmusik der
Jagstfelder Hühnerlaus-Narren e.V. ins närrische Leben gerufen.
Aus der anfänglich überschaubaren Musikgruppe ist mittlerweile mit 44
Mitgliedern die größte Abteilung im Hühnerstall geworden! Hier benötigt
es zwei selbstlose, leidensfähige Personen, die den Guggenwurm unter
Kontrolle halten: Die organisatorischen Angelegenheiten unterliegen der
nervenstarken und engagierten "Abteilungsleiterin" Nadja (Naddl) Reuter,
welche von der erste Sekunde an am Start war. Nach kurzer Zeit fand sich
als musikalischer Leiter in Swen (Swen-mit-w) Kral ein ebenso nervenstarker
"Chief Commander", der jährlich neue Stücke einstudiert, gemeinsam
mit Nadja die passenden Choreos überlegt und alles zusammen am Probewochenende
in der Einsamkeit am Wüstenroter Waldrand verfeinert. Die
beiden Gruppenleiter, liebevoll auch Chefin und Chef genannt, werden von
ihren "Schmink-Damen", einem "Bus-Organisator", einem "Umzugs-Terminator",
"Miss Moneypenny" und dem "Versorgungs-Team" tatkräftig unterstützt.
Aber auch ohne spezielles Amt klappt bei der Gugge die
Zusammenarbeit reibungslos. Jede/r weiß, was zu tun und mitzubringen
ist, damit die Kampagne, das Fest oder der Ausflug zu einem närrischen
Miteinander werden!
Längst aus den anfänglich bezeichneten "Kinderschuhen" herausgewachsen,
ist die Gigger Gugge seit Jahren über das Unterland hinaus bekannt
für ihre gute Laune und natürlich die "geile Mucke", mit der sie auf den
Umzügen oder den eigenen JaHüNa-Prunksitzungen für gute Laune sorgt.
Mit ihrem lautstark zelebrierten und über die Grenzen Bad Jagstfelds
hinaus bekannten Schlachtruf "Gigger Gugge – geile Mucke" waren sie mit
ihren auffällig rot-gold-schwarzen Kostümen bereits zwei mal beim Mainzer
Rosenmontagsumzug live im TV zu sehen und vertraten 2015 in Calpe/
Spanien beim dortigen Fasching ihre Hühnerlaus-Narren unter der heißen
spanischen Sonne. Ole!
Und somit ist es auch vorbei mit der anfänglich genannten Stille an den
Samstagen (außerhalb der Kampagnen). Denn da trifft sich ab 18 Uhr die
Guggenmusik zur Probe und erfüllt die Jahnhalle mit närrischen Tönen,
Gelächter, Gesprächen und – ganz wichtig – dem Klingen der Gläser beim
Anstoßen und dem Klappern des Bestecks beim Essen. Denn der Guggenwurm
hat immer Hunger und Durst…